Rundbrief Dezember 2018

Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,
dass wir Gottes Kinder heißen sollen –
und wir sind es auch!
1.Joh. 3,
1

Liebe Freunde und Unterstützer von Amuka!

Dadurch, dass wir jetzt ständig vor Ort in Uganda sind, vertiefen sich Beziehungen und wir können auch Anliegen angehen, die mehr Zeit brauchen. Das Schöne ist, dass einige Menschen ihre Sorgen mitteilen und Rat suchen. Oft braucht es „nur“ ein Gespräch, ein Gebet, manchmal müssen Dinge praktisch in Angriff genommen werden. Neulich kam eine 46 jährige Frau zu Antje, deren Mann kaum zu Hause ist und sich mit anderen Frauen herumtreibt. Wenn er dann kommt, überträgt er Geschlechtskrankheiten und sie lebt in der Angst vor HIV und einer weiteren Schwangerschaft. Da gibt es keine einfache Lösung, aber wir konnten darüber sprechen, was evtl. möglich wäre.

Letzte Woche haben Daphine und Carol, zwei unserer Patenkinder, beim Hausputz geholfen und haben hinterher mit Antje Weihnachtssterne gebastelt, zum ersten Mal in ihrem Leben und sie hatten viel Spaß daran. Daphine brachte danach ihren kleinen Bruder mit zum Bible Club, der seit fünf Jahren eine eitrige Wunde am Bein hat. Bisher bekam er nur die üblich ugandische „Behandlung“: Panadol (Paracetamol). Wir versuchen, ihn an einen guten Arzt in der Nähe zu vermitteln.

Janne mit Joshua

Eine Frau kam mit ihrem 3 Monate alten Neffen Job, dessen Mutter bei der Geburt starb. Zuerst hatte der Vater noch Milchpulver gekauft, dann aber aufgehört. Seitdem füttern sie ihn mit Porridge. Wir haben seit zwei Monaten etwas Milchpulver gekauft, damit sie den Brei anreichern kann, aber Job ist mangelernährt und muss auch in die Klinik.
Manchmal kann man medizinisch nicht viel machen, wie bei dem kleinen Joshua der unter Hydrozephalus und schweren Gehirnschäden leidet. Aber es ist für die Familie eine Ermutigung, wenn jemand sich überhaupt kümmert, da sie schon unter dem Stigma einer solchen Behinderung leiden.

Rosemary und Faibe

Letzte Woche haben wir am Pool die Schwestern Faibe und Helen getroffen, die wir nach Missbrauch durch den Vater letztes Jahr in die Obhut von Rosemary und Robert in Mbale gegeben haben, wo sie sicher sind. Es geht den beiden gut und Faibe lernt jetzt langsam auch Lesen und Schreiben, was sie durch die Traumatisierung bisher nicht konnte.

Sehr schön ist, dass wir im Januar vier unserer Jugendlichen nach Jinja zum dreiwöchigen „Youth Camp“ schicken können. Da geht es um innere Heilung und Gott als einen liebenden Vater kennenzulernen, der ganz anders ist als die meisten Väter hier.

Janne, Shenay, Tabea, Samuel mit Rose, Martin,
Thomas, Orge

Kürzlich hatten wir Besuch aus Wedel: Martin Ebeling, der uns schon lange engagiert unterstützt, kam mit seinem Sohn Thomas sowie Samuel zu uns. An einem Tag gab es für die drei großes Programm im Projekt mit Aufführungen der Jugendlichen und Erwachsenen und allerlei Austausch. Am nächsten Tag machten sie mit Orge einen Ausflug zu den Sipi Falls.

Theaterstück zum Thema Alkohol und häusliche
Gewalt

Seit November ist Tabeas Schulfreundin Janne bei uns. Sie ist Kinderkrankenschwester und hilft sehr engagiert in Amuka, mit Straßenkindern in Mbale und in unserer Familie beim Babysitten. Sie ist eine echte Bereicherung für alle!

Die beiden Pflegekinder von Anna-Rahel und Tabea, Harriet und Rose entwickeln sich gut und machen uns viel Freude, aber die rechtlichen Fragen sind natürlich nach wie vor schwierig.

Orge engagiert sich weiter in der Landfrage, die nur zögerlich vorankommt, aber immerhin überhaupt.

Antje hatte seit zwei Monaten Sehstörungen im rechten Auge, die von Ärzten vor Ort nicht richtig diagnostiziert wurden. Nach dem Besuch einer Klinik in Kampala wurde sie notfallmäßig mit der Diagnose „Netzhautablösung“ nach Hamburg geschickt…

Kürzlich hatten wir Besuch aus Wedel: Martin Ebeling, der uns schon lange engagiert unterstützt, kam mit seinem Sohn Thomas sowie Samuel zu uns. An einem Tag gab es für die drei großes Programm im Projekt mit Aufführungen der Jugendlichen und Erwachsenen und allerlei Austausch. Am nächsten Tag machten sie mit Orge einen Ausflug zu den Sipi Falls.
Seit November ist Tabeas Schulfreundin Janne bei uns. Sie ist Kinderkrankenschwester und hilft sehr engagiert in Amuka, mit Straßenkindern in Mbale und in unserer Familie beim Babysitten. Sie ist eine echte Bereicherung für alle!

Die beiden Pflegekinder von Anna-Rahel und Tabea, Harriet und Rose entwickeln sich gut und machen uns viel Freude, aber die rechtlichen Fragen sind natürlich nach wie vor schwierig.

Orge engagiert sich weiter in der Landfrage, die nur zögerlich vorankommt, aber immerhin überhaupt.

Antje hatte seit zwei Monaten Sehstörungen im rechten Auge, die von Ärzten vor Ort nicht richtig diagnostiziert wurden. Nach dem Besuch einer Klinik in Kampala wurde sie notfallmäßig mit der Diagnose „Netzhautablösung“ nach Hamburg geschickt…

Harriet und Rose

Viele Grüße und Gottes Segen aus dem „sommerlichen“ Uganda und herzlichen Dank für alle Unterstützung und Gebete.

Von Anna-Rahel, Tabea, Shenay, Antje und Orge Janne, Shenay, Tabea, Samuel mit Rose, Martin, Thomas, Orge