Liebe Freunde, Beter und Unterstützer!
Zum Jahresabschluss schreibt diesmal unsere Mitarbeiterin Prossy Akao den Rundbrief. Sie wurde als Jugendliche durch eine Patenschaft von Amuka gefördert und bekam medizinische Hilfe wegen ihrer Körperbehinderung. Inzwischen arbeitet sie selbst als Psychologin und Koordinatorin in verschieden Programmen bei Amuka mit. Viel Freude beim Lesen und von uns ein ganz herzliches Dankeschön für all eure treue Unterstützung im Jahr 2025!
Wir wünschen euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit, Orge & Antje
Liebe Freunde!
Viele Grüße vom AMUKA-Team aus Uganda! Wir sind sehr dankbar für Eure Unterstützung für alle Aktivitäten hier vor Ort. Die Arbeit läuft gut und wir sehen hier viele positive Veränderungen.
Unsere „Family Group“ (Erwachsenenbildung) entwickelt sich großartig, mit wachsenden Teilnehmerzahlen in unseren wöchentlichen Treffen. Ein Schwerpunkt unseres Unterrichts liegt auf den Themen Gesundheit, Ehe und der Beziehung zu Gott, denn das sind Lebensbereiche, in denen es hier in den Dörfern viel Leid gibt. Gott segne alle Unterstützer der Lebensmittelhilfe, die in der Hungerzeit sehr geholfen hat. Die Empfänger waren so glücklich und beten um Segen für euch.
Auch im Bible Club läuft es gut, es kommen wöchentlich neue Kinder dazu. Viele dieser Kinder kommen aus zerbrochenen Familien und leben in einem schädlichen Umfeld. Z.B. erleben sie häusliche Gewalt oder ihre Eltern oder Nachbarn betreiben eine Bar und sie sind Tag und Nacht dem Alkoholkonsum ausgesetzt. Viele erleben Ablehnung oder Vernachlässigung oder leben in ständiger Angst vor Hexerei und Flüchen. Zu viele wachsen in dem komplizierten Umfeld von polygamen Beziehungen auf. So geben wir uns besonders viel Mühe, eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich mitteilen können, Freunde finden, ihre Begabungen entdecken und vor allem Gott als ihren wichtigsten Freund kennenlernen. Wir haben jeden Samstag Bibelunterricht, Anspiele, Tanz, Seelsorge und trainieren auch Alltagskompetenzen. Zudem geben wir dreimal im Jahr zum Beginn des neuen Terms Schulmaterialien aus. Jeden Samstag im Anschluss an den Bible Club findet immer Fußballtraining statt, was viele wirklich sehr lieben.
Wir planen immer wieder neue Dinge, um die Kinder und Jugendlichen so glücklich wie möglich zu machen

Unsere Kindergartenkinder kamen in diesem Jahr regelmäßiger zum Unterricht als zuvor. Außerdem konnten wir, dank der Hilfe unserer neuen Assistentin Ritah, zum ersten Mal Kinder mit Behinderungen aufnehmen. Am 28. November hatten wir den Besuchstag der Eltern. Die Eltern kamen, um sich Aufführungen ihrer Kinder anzusehen, die Einrichtung besser kennenzulernen und über neue Entwicklungen informiert zu werden. Die Kinder machten ihre Sache sehr gut und trugen Gedichte, Schauspiele, Lieder und Tänze vor. Es war wirklich erstaunlich!
Insbesondere von einem Kind kamen weder die Eltern (die sich kurz zuvor getrennt hatten) noch andere Angehörige. Das Mädchen war so enttäuscht, denn sie war sogar eine Vortänzerin. Wir alle gaben unser Bestes, damit sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlte.
Als Team haben wir in diesem Jahr daran gearbeitet, uns selbst zu verbessern, damit wir den Menschen hier besser dienen können. Unsere Lehrer und ich zum Beispiel haben vorletzte Woche ein „Stoplight“-Training in Zentraluganda besucht. Dort ging es um Emotionale Intelligenz, insbesondere darum, wie wir den Menschen um uns herum (z.B. den Kindern im Kindergarten) das Gefühl vermitteln können, gesehen, gehört und wertgeschätzt zu werden. Die andere Veranstaltung war in Jinja am Nil und dort ging es um unsere Beziehung zu Gott, unserem Vater. All das ist so gut für unser Wachstum als Team und als Diener Gottes, und wir sehen es nicht als selbstverständlich an, dass wir diese Möglichkeiten der Fortbildung hatten.
Viele positive Veränderungen können auch bei unseren Barikiwa-Kindern (Kinder mit Behinderung) gesehen werden. Unsere Physiotherapie, Krankenhausbesuche und Seelsorge haben das Leben der Kinder und ihrer Betreuer sehr beeinflusst. Es gibt immer noch Kinder, die in Häusern versteckt werden, weil ihre Angehörigen sich ihrer schämen, aber wir hoffen, dass durch unser Programm auch diese Kinder schätzen gelernt werden.
Des Weiteren konnten wir in diesem Jahr vielen Kranken helfen. Einige hatten epileptische Anfälle und benötigen kontinuierliche Medikation und Kontrollen. Unsere krebskranken Patienten sind noch in Behandlung. Und unsere beiden Kinder mit Herzoperationen gehen zu den Nachkontrollen. Außerdem haben wir einige Kinder mit Knochenbrüchen und dann zwei Jungen, die Beinprothesen bekamen. Wir vertrauen auf Gott, dass er ihnen allen Heilung bringt!
Ich schicke euch viele Grüße mit meinem Lieblingsbibelvers Matthäus 25:40:
Wahrlich ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten
MaTThäus 25:40
Brüdern, das habt ihr mir getan.
Für mich bedeutet dieser Vers, dass jeder Mensch zu Gott gehört und dass Gott uns die Möglichkeit gegeben hat, mit anderen freundlich und mitfühlend umzugehen. Manchmal einfach mit einem Lächeln oder einer Umarmung, manchmal mit unserer Zeit und Geld. Aber wir sollten nie vergessen, dass wir es für Jesus tun. Herzliche Grüße und gesegnete Weihnachten,
Prossy Akao

zum Fest ist sehr wichtig!

man sein Geld investieren, zum
Beispiel für den Erhalt der
Äquatorlinie! Deshalb sind wir
umso dankbarer, dass ihr euch
entschieden habt, die Arbeit von
Amuka zu unterstützen!


